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Best Friends - Geschichte


Bob und die Zauberelfe

Kapitel 1

 

 

Päng! Wiedermal knallte die Zimmertür hinter Bob zu. Er hatte sich, wie schon oft in letzter Zeit,  mit seinen Eltern gestritten wegen einer zerrissenen Hose, die er an hatte, als er von der Schule nach Hause kam. Wütend ließ er sich auf sein Bett fallen. Er dachte darüber nach, wie er es oft nach einem Streit mit seinen Eltern tat, wie es wohl wäre, ein reicher Junge zu sein. Keine Sorgen, keine Aufgaben, keinen Ärger, wegen zerrissenen Klamotten, kein… -, “Bob“, schrie seine Mutter aus der Küche. „Kannst du mal eben das Gemüse von draußen reinbringen?“  Bob wusste, wenn er jetzt wieder nein sagen würde, wäre seine Mutter noch wütender auf ihn. Deshalb rannte er schnell aus dem Zimmer, schlüpfte in seine Schuhe, rannte nach draußen und griff nach dem  Gemüse, das in einer Schüssel zum Kühlen auf einem Tisch stand. Er brachte es schnell seiner Mutter und…-. „Wo sind die Gurken?“, schnauzte ihn seine Mutter ihn genervt an. „Wenn ich sage, du sollst das Gemüse reinholen, dann meine ich das ganze Gemüse!“ Bob wehrte sich dieses Mal und antwortete: „Da waren aber keine Gurken verdammt“, und lief schnell wieder in sein Zimmer und knallte wieder die Tür hinter sich zu. Er hielt sich das Kissen vor die Ohren, doch er konnte seine Mutter trotzdem noch hören: “Knall gefälligst die Tür nicht immer so zu, oder …. .“ Er konnte es einfach nicht mehr ertragen, dieses ständige: „Du machst dies falsch, mach es gefälligst so.“ Er hasste sein Leben, er hasste sich, er hasste einfach alles. Neben seinem Schreibtisch sah er eine Schachtel stehen mit Glücksbringern, die er von seinem Großvater geschenkt bekommen hatte. Wütend packte er die Kiste und schrie: „Diese dummen Glücksbringer haben mir gar nichts genützt“, und warf die Schachtel gegen die Wand.

 

 

Kapitel 2

 

 

„Aua!“ rief eine Stimme aus der Kiste. Bob dachte, er hätte sich verhört. Das konnte doch nicht sein. Warum gab diese Kiste, die er eben noch so verflucht hatte, plötzlich Geräusche von sich. Langsam schlich er zu der Kiste. Mit zittrigen und schweißnassen Händen öffnete er den Deckel und zum Vorschein kam eine kleine blaue Elfe, die ihn verwundert betrachtete. Bob konnte es gar nicht glauben. Solche Wesen gab es doch nur in Filmen oder in Büchern, aber doch nicht in der Realität. Stotternd fragte er nach dem Namen der Elfe. Sie antwortete gelassen: „Ich heiße Citronella und du, wie heißt du?“  „M-M-Mein Name i-ist B-Bob“, stammelte Bob nicht fassend, dass es wirklich sein konnte, dass tatsächlich eine Elfe in seinem Zimmer umherflatterte. Citronella staunte über Bobs großes Zimmer in dem aber leider nicht viele Sachen zu finden waren, nur ein altes, schäbiges Bett, ein Kleiderschrank mit quietschenden Türen und ein kleines Regal mit Büchern, das neben dem Schreibtisch stand. Bob fragte weiter: “Was bist du und was willst du hier?“ „ Na, dir helfen selbst- verständlich. Ich bin eine Wunschelfe und erfülle dir so viele Wünsche, wie du nur willst. Nur du musst aufpassen, denn ich kann das, was du dir einmal gewünscht hast nicht rückgängig machen. Also pass auf was du sagst.“ „ Jaja ich werd schon aufpassen“, flüsterte Bob und hatte gleich den ersten Wunsch:“ Ich möchte ein schönes Zimmer haben, wie normale 11-jährige Jungs.“ Eine kurze Bewegung mit dem Zauberstab, ein paar Zaubersprüche gemurmelt und das Zimmer erstrahlte in neuem Glanz. Es sah nun wirklich nicht mehr aus wie das alte Zimmer von Bob mit der sparsamen Einrichtung und den kaputten Möbeln, sondern wie ein richtiges Kinderzimmer. Bob freute sich wie ein Honigkuchenpferd. „Danke, danke, danke Citronella“ antwortete er erfreut“. „Ohje, so spät schon, ich muss weiter, ich muss noch zu ein paar anderen Kindern, wenn du mich wieder brauchst, dann pfeife einfach zweimal auf dieser Pfeife und ich bin sofort da.“ Sie gab ihm eine kleine rote Pfeife. „Ok, mach ich“. Dann war sie verschwunden.

 

 

 

 

Kapitel 3

 

 

Am nächsten Tag in der Schule konnte Bob an nichts anderes mehr denken, als an die kleine blaue Elfe namens Citronella. Seine himmlischen Träume wurden jedoch plötzlich von der schrillen Stimme seiner Lehrerin, Frau Meier unterbrochen. „Was starrst du so gelangweilt aus dem Fenster. Ist mein Unterricht denn wirklich so langweilig? Möchtest du vielleicht eine Strafarbeit oder passt du jetzt lieber auf“, fuhr Frau Meier ihn an.“ „Nein, Frau Meier, ich passe jetzt auf“ erwiderter Bob. In der Pause pfiff er zweimal an der roten Pfeife, die ihm gestern die kleine Elfe überreicht hatte und noch ehe er die Pfeife aus dem Mund nehmen konnte, war sie schon da. Er hatte keine Angst, dass die anderen Schüler Citronella sehen könnten, da sie  nur für ihn sichtbar war. „Also, ich höre, wie lautet dein Wunsch? Ich habe nicht viel Zeit, sag schon!“ „ „Ich möchte, dass Frau Meier nachher, wenn der Unterricht weiter geht nicht mehr aufhören kann zu lachen. Dann kann sie erstens keinen Unterricht mehr abhalten und zweitens habe ich sie noch nie lachen gesehen.“ Die Elfe antwortete widerwillig:  „Na gut, wenn du es wirklich so willst“. Ein Lächeln kam über Bobs Gesicht. Ein paar Zaubersprüche genügten dieses Mal und Citronella war wieder verschwunden. Später, als Frau Meier mit dem Unterricht fortfahren wollte, passierte es. Das erste Lachen seit 5 oder mehr Jahren kam über ihre Lippen. Und dann wurde es immer schlimmer. Am Ende der Stunde lag sie sich krümmend vor Lachen auf einer Trage und wurde von den Rettungssanitätern abtransportiert, die einer der Schüler während der Stunde gerufen hatte. Die Klasse lachte ebenfalls, aber nicht, weil die Elfe sie verzaubert hatte, sondern aus Schadenfreude. Nur einer lachte nicht und das war Bob. Er hatte ein schlechtes Gewissen wegen Frau Meier. Er erinnerte sich noch   ganz genau, was die Elfe gesagt hatte: Was er sich einmal gewünscht hatte, konnte man nicht mehr rückgängig machen. „Und nun, - was wäre, wenn sie ihr ganzes Leben lang nur noch lachen würde.“ „Quatsch“, hörte er seinen besten Freund Matt sagen. „Oh nein, habe ich etwa schon wieder laut gedacht?“ Matt nickte. „Aber vielleicht hast du doch recht Bob, vielleicht geht nun ihr Lachgetriebe kaputt und sie wird ihr ganzes Leben nie wieder lachen können.“ „So ein Unsinn,“ erwiderte Bob. „Es gibt kein Lachgetriebe und außerdem würde sie es sowieso nie benutzen.“ „Da hast du auch wieder recht, Bob“. Als die Schule zu Ende war, fragte Bob Matt, ob er noch mit zu ihm wolle. Matt hatte noch nie nein gesagt und jetzt schon mal gar nicht, wo Bob gemeinsam mit Matt eine Lösung finden wollte, wie sie den Wunsch wieder rückgängig machen konnten. Matt wusste natürlich von Citronella, da Bob ihm immer alles gleich erzählte. Sie machten sich auf den Heimweg.

 

 

 

 

Kapitel 4

 

 

Zu Hause angekommen setzten die beiden sich an den Tisch und krübelten darüber nach, wie sie den Wunsch umkehren konnten, doch ihnen fiel einfach nichts ein. Nach stundenlangem reglosem Dasitzen hatte Matt die zündende Idee: „Also Bob, wenn du dir Sachen wünschen kannst und nicht mehr umkehren, dann wünsche dir doch einfach, dass nicht du, sondern ich die Sachen wieder zurückwünschen kann.“ Bob dachte eine Weile darüber nach.     „Gute Idee“ sagte Bob. „Gut?“  „Ich dachte eigentlich, dass du diese Idee albern finden würdest, aber ok, wenn du sie auch gut findest, dann machen wir es so,“ sagte Matt erstaunt über Bobs Verhalten. Schweigen herrschte. „ Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Bob schließlich? „Nun ja, ich würde sagen, du rufst Citronella jetzt einfach mal, ok?“ „Ok“ erwiderte Bob. Er pfiff zweimal in die Pfeife und schon war sie da, die kleine blaue Fee. „ Ist sie da?“ flüsterte Matt, „ Natürlich ist sie da“ flüsterte Bob zurück. „Was ist dein Wunsch?“, fragte Citronella. „Ich wünsche mir nun, dass Matt, mein bester Freund, die Sachen, die ich mir wünsche wieder zurück wünschen kann.“ „ Na gut, ich hatte ja gleich ein unwohles Gefühl dabei, als du den Wunsch aussprachst, dass Frau Meier nicht mehr aufhören soll zu lachen, aber auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen“, sagte Citronella. Sie fuchtelte wieder mit dem Zauberstab und danach sagte sie zu Matt:“ Ok, jetzt wünsche dir, dass ich den Wunsch von Bob, dass Frau Meier nicht mehr aufhören kann zu lachen, rückgängig machen kann.“ Matt wünschte sich dies und dann war Citronella wieder verschwunden. Danach überredete Bob seine wieder völlig genervte Mutter ihn und Matt ins Krankenhaus zu Frau Meiner zu bringen, um zu sehen, ob es ihr besser ginge. Widerwillig willigte sie ein. Im Auto fragte Bobs Mutter die beiden, warum Frau Meier im Krankenhaus sei, worauf die zwei sich schnell etwas einfallen lassen mussten, weil Bobs Mutter die Geschichte mit dem lachen sowieso nicht glauben würde und dann wieder denken würde, dass Bob sie belügt und dann würde sie gleich wieder umdrehen und nach Hause fahren, deshalb erzählten die beiden einfach, sie hätte eine schwere Lungenentzündung und ihr Hausarzt hätte ihr geraten ins Krankenhaus zu gehen. Zum Glück glaubte Bobs Mutter dass auf Anhieb und stellte keine lästigen Fragen mehr, bis sie am Krankenhaus endlich nach einer 15minütigen Autofahrt ankamen.

 

 

 

 

Kapitel 5

 

 

Auf dem Parkplatz sagte Angelika, Bobs Mutter zu den beiden: „Wenn ich euch abholen soll, dann ruft mich an, ok?“ Bob nickte. Dann schloss er die Tür und seine Mutter fuhr davon. „Ok, Matt. Jetzt müssen wir sie erst einmal finden und danach werden wir sehen, ob sie tatsächlich aufgehört hat zu lachen. Sie fragten an der Rezeption nach einer Ingrid Meier. Die nette Krankenschwester am Empfang brachte sie zum Zimmer von Frau Meier. Sie öffneten die Tür und…

kein Lachen. Den Beiden fiel ein Stein vom Herzen. Sie begrüßten Frau Meier erst einmal, die sich sehr freute, zwei ihrer Schüler hier zu sehen. Danach fragte Matt den Arzt: “Seit wann lacht sie denn nicht mehr?“ Der Arzt antwortete:            “Seit ca. 20 Minuten“. Matt flüsterte zu Bob: “Das kommt so etwa hin, oder?“ Bob nickte. Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile mit Frau Meier und diese erzählte ihnen, dass sie so froh sei, nicht mehr lachen zu müssen. Citronella, die alles durch Frau Meiers Fenster beobachtet hatte, freute sich ebenfalls. Bob und Matt verabschiedeten sich von Frau Meier und verließen das Krankenzimmer. Vor dem Krankenhaus wurden die beiden wieder von Angelika abgeholt. Als sie nach Hause fuhren, fragte Bobs Mutter, ob es Frau Meier wieder besser gehe und Matt und Bob schauten sich nur an, grinsten und sagten gleichzeitig: “Ja.“

 
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